#30 Mehr Glück im Alltag
Ich war von Natur aus schon immer ein positiver Mensch. Als Kind war ich immer am grinsen, als Teenager war ich genau so, immer gut drauf, bis sich dann etwas verändert hat. Es waren nämlich die ersten Anzeichen meiner Erkrankung, die wir aber völlig verpasst haben. Darum geht’s aber nicht… Irgendwie ging es mir wieder besser und ich war wie gewohnt - einfach nur happy. Und dann kam eine depressive Phase, die mich völlig runter gedrückt hat. Und da hab ich das selbst gemerkt, dass mir meine gute Laune fehlt. Ich kannte das von mir gar nicht… Meine längste depressive Phase und die schwerste ging 18 Monate. Danach wurde es etwas leichter, aber insgesamt hat es gute 2 Jahre gedauert, um die Phase zu bekämpfen.
Glück hab ich nur selten gespürt. Umso wichtiger war es mir dann wichtig, das zu aktivieren, sobald ich mehr Energie hatte. Es war eine harte Arbeit am Anfang, aber irgendwann gewinnt man Momentum. Je mehr Glück man verspürt, desto mehr kommt dazu und es wächst und wächst und wächst.
Ich liebe es, gute Emotionen zu verspüren. Ich habe es zwar bereits gelernt, die anderen Gefühle nicht mehr zu verteufeln, aber es ist einfach schön, Glücksmomente im Leben zu verspüren. Und das Beste daran: Wir haben es so ziemlich in der Hand, diese Momente wahrzunehmen.
Also wie geht das, mehr Glück im Alltag zu verspüren?
- Kleinigkeiten wertschätzen, und diese aktiv wahrnehmen durch Achtsamkeit
- Glücksglas
- Dankbarkeit üben
- Wenn du öfters negative Gedanken hast und sie noch nicht unterbrechen kannst, eigne dir das “ABER” an
- Gewöhn dir Mangeldenken ab
- Verlasse die Opferrolle so oft wie geht
- Erschaffe die schönen Momente selbst
Kommentare
Neuer Kommentar