Happy Place Podcast

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#54 Weniger zahlen kostet oft mehr

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Ich habe vor kurzem eine sehr interessante Podcast Folge angehört. Es ging um Psychologie vom Kaufen. Und es hat mich super gepackt. Ich versuche mittlerweile sehr bewusst mit meinen Käufen umzugehen, deswegen war es eben interessant mir das anzuhören.

Der durchschnittliche Käufer will vor allem den Rabatt konsumieren. Außerdem motiviert es uns wohl zu kaufen, wenn etwas begrenzt ist.

Aber mir geht es in dieser Folge vor allem darum, dass das günstiger in der Regel das gar nicht ist, und wir dadurch viel mehr Geld ausgeben.

Natürlich freut man sich, wenn man Geld sparen kann. Wer würde sich da nicht freuen? Ich liebe es, Geld zu sparen. Allerdings kann ich wirklich sagen, dass ich vor allem dadurch Geld spare, dass ich a) bewusster konsumiere und b) mehr Geld für etwas ausgebe, was aber dann auch lange hält.

Oft geben wir zwar kleines Geld aus, was aber sich schnell summiert und da spart man einfach an dem falschen Ende.

Warum sind diese Schnäppchen so gefährlich? Es ist einfacher, sich von kleineren Summen zu lösen Man kauft sich schnell etwas, was man vielleicht gar nicht braucht (weil - günstig) Man kauft etwas nur “für der Übergang” bis man “etwas Richtiges” gefunden hat Man macht sich bei kleineren Summen weniger Gedanken Aufgrund von der schlechten Qualität ist man gezwungen, das öfter zu ersetzen Man geht bereits beim Kauf einen Kompromiss mit sich selbst ein, das Gekaufte etwas weniger mögen “zu dürfen” (weil es ja nicht so teuer war)

Ich finde, dass slow living mir sehr viel geholfen hat, diese Käufe zu reduzieren. Zum einen habe ich gelernt, meine Impulse zu reduzieren und auch sie generell zu hinterfragen. Durch slow living habe ich mich daran gewöhnt, meine Käufe zu überprüfen: Brauche ich es wirklich? Brauche ich das jetzt? Gibt es Alternativen? Ist das Preis-Leistungs Verhältnis in Ordnung für mich bzw. noch wichtiger: Ist das Preis-Nutzungs Verhältnis korrekt? Habe ich Raum dafür? Bringt es (genug) Mehrwert?

Im Nachhinein kann ich definitiv sagen, dass ich viel zu oft etwas günstiges gekauft habe, aber dann eben mehrmals bis ich dann irgendwann trotzdem viel Geld in die Hand nehmen musste, um das Richtige zu kaufen.

Zum Beispiel: Küchenutensilien Staubsauger Sogar Möbel, wie eine Couch Oder auch Matratzen

Mein größtes Problem bzw. Ausrede war, dass ich nicht so viel Geld hatte. Aber genau da ist schon mal der Fehler. Und zweitens habe ich früher öfter etwas gekauft, was ich eventuell gar nicht benötige.
Hätte ich damals mir wirklich mehr Gedanken gemacht, oder auf Qualität geachtet, wäre das nicht passiert, zumindest nicht so oft.

Vielleicht inspiriert dich diese Folge auch, bewusster darüber zu denken, was und vor allem aber WARUM du kaufst.


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Über diesen Podcast

Happy Place ist für alle, die gern mehr über Themen wie Glück, Alltag und mental health erfahren möchte. Milly - und oft ihre Gäste - teilen persönliche Erfahrungen, reden über Ups und Downs und bringen mehr Transparenz für Selbstfindung.

von und mit Milly Zett

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